18.3.1944, 2. Jahrgang, Nr. 12, Seite 8
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Der Buhmann vom Dritten Reich (Lied)

„Internationale“ exit. 21/12/1943
Der Rat der Volkskommissare der Sowjetunion hat, wie der sowjetrussische Nachrichtendienst meldet, beschlossen, den Text der derzeitigen Nationalhymne, der „Internationale“, durch einen anderen zu ersetzen. Für die neue Nationalhymne, die „Hymne der Sowjetunion“, wurde die Musik des Komponisten Alexandrow gewählt. Die neue Nationalhymne wird ab dem 15. März 1944 allgemein gespielt. In der Erläuterung zu dieser Entscheidung wird gesagt, dass die „Internationale“ in ihrem Inhalt nicht die wichtigsten Veränderungen widerspiegelt, die in der Sowjetunion nach dem Sieg des sowjetischen Regimes entstanden sind. – 1943

Dr. Goebbels: „Die Entscheidung über Leben und Tod“.
Sollten die Feinde es schaffen, Deutschland in die Knie zu zwingen, würde sich eine Welle des Schmutzes aus der sibirischen Tundra gegen den europäischen Kontinent bewegen. Jeder weiß, dass das Schicksal der europäischen Länder allein von der Härte und Ausdauer des deutschen Widerstands abhängt. Dennoch scheint der Moment noch nicht gekommen zu sein, in dem die europäischen Völker aus ihrer Betäubung erwachen und sich darauf vorbereiten, ihr Leben zu verteidigen. Eine hinterlistige jüdische Propaganda tut alles, um sie noch tiefer in den Schlaf zu versetzen und ihren Drang zur Selbstverteidigung immer weiter abzustumpfen. In allen Ländern des Kontinents bemerkt man die falsche Weisheit, die sich der Gefahr entziehen will und den Konsequenzen, die aus der aktuellen Situation gezogen werden müssen. Man glaubt immer noch ernsthaft, dass England und die Vereinigten Staaten in der entscheidenden Stunde helfend einspringen würden, und engstirnige Theoretiker bilden sich ein, dass der Bolschewismus besiegt sei. Für all diese baut Stalin goldene Brücken, um sie so lange untätig zu halten, wie es für seine Pläne zweckmäßig ist. Die Sowjets halten es im Moment für besser, mit dem Kreuz statt mit dem Revolver zu winken, aber ihre weltrevolutionären Absichten sind dieselben geblieben. Das anglo-amerikanische Kriegsziel bricht in sich zusammen. Unsere Vorhersagen beginnen sich mit einem angstauslösenden Automatismus zu erfüllen. Anstatt Europa in seinen Zustand vor dem Krieg zurückzuwerfen, ebnen England und die Vereinigten Staaten dem bolschewistischen Koloss den Weg zur totalen Dominanz. Hier entscheiden nicht mehr Erklärungen oder utopische Wunschgedanken, sondern nur noch die militärischen Machtmittel. Doch wo sind diese außerhalb der deutschen Wehrmacht in ausreichendem Umfang vorhanden, um dem Vordringen des militanten Bolschewismus entgegenzuwirken? Europa steht daher vor der letzten Entscheidung: Leben oder Tod. – 18/2 44

1.
Das Hakenkreuz-Regime
Prahlt stets damit,
Dass es die Welt vor dem
Sowjetischen Schreckgespenst bewahren werde

Gegen rote Horden
Schützt uns das Dritte Reich,
Doch so viele haben
Einen schlechten Blick darauf.

Refrain:
Buhmann Stalin hat nur zum Schein
Nun seine Taktik geändert,
Und die „Internationale“
Wurde durch Kirchenmusik ersetzt.

Und Göbbels seufzt und heult:
Es läuft definitiv schief,
Unser heroischer Kampf für die Kultur
Wird nirgendwo geschätzt.

Ja, man lässt sich täuschen
Durch einen schlauen Lügentrick,
Stalin bleibt der Alte
Und er zieht euch über den Tisch.

Refrain.

Europa wird von ihm
Bestimmt in eine Wüste verwandelt,
Millionen Menschen werden daran zugrunde gehen,
Das ist die sowjetische Linie.

Lasst euch nicht berauschen
Durch das, was man jetzt erzählt,
Stalin wird heute
Als heilig dargestellt.

Refrain.

Und sehr raffiniert
Schwenkt er jetzt das Kreuz,
Doch mit seinen Plänen, liebe Leute,
Ist es wirklich nicht geheuer.

Und wenn ihr eure Häuser
Und Kultur bewahren wollt,
Müsst ihr Deutschland folgen,
Sonst seid ihr unglücklich.

Refrain.

Doch wer die Moffen kennt,
Glaubt nicht an diese Geschichte,
Und jeder erkennt deutlich,
Faschismus ist das Übel.

Ja, das, womit Freund Göbbels
Buhmann Stalin jetzt beschuldigt,
Sind die deutschen Taten,
Russisch umgedichtet.

Anstelle von Refrain:
Und wir alle sehen mit Lachen,
Wie sich die Nazis aufregen,
Denn das bolschewistische Märchen
Der Vergangenheit ist nicht länger richtig.

Lektorat: Ernst Sittig, Sylvia Stawski