1. Jahrgang, Nr. 5, Seite 7
1. Jahrgang, Nr. 5, Seite 8

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„Der Duce arglistig entführt!“

Du hast immer den Caesar gespielt
Und dir in dieser Rolle gefallen,
Als Caesar wurdest du abgebildet,
Auch wenn dein Kopf etwas zu dick war.

Und Caesar nannte sich selbst Dux
Du hast zum „Duce“ dich gemacht,
Während Caesar einst viel Großes tat,
Hast du dein Land völlig zerstört.

Dein ganzes Leben war
Eine große Caesar-Parodie,
Wenn ich deine Taten so betrachte,
Warst du kein Caesar, sondern eine Bestie.

Während Caesar unsterblich blieb,
Hast du dich unsterblich blamiert,
Der Krieg hat dich nicht beflügelt,
Er hat dich nur ruiniert.

Du hast dem Land viel Schönes versprochen,
Reichtum und Wohlstand, Ruhm und Macht,
Leider hat man an dich geglaubt,
Aber es kam anders als erwartet.

Caesar hat man einst entlassen
Indem man ihn dafür erstach
Und Caesar fand damals das Verhalten
Seines Freundes Brutus ziemlich idiotisch.

Das Ende des Duce war,
Dass sich der König zum ersten Mal
Seit 20 Jahren einmal energisch zeigte
Und ihm seinen Standpunkt klar machte.

Das war sein politischer Tod,
Sein Abgang war tragikomisch,
Der Duce wurde anmaßend,
Der König wies ihn in seine Schranken.

Benitos Diktatorenstimme
Schreit nach seinem Auto, das war weg.
Als Ersatz diente ihm
Der Krankenwagen, wirklich toll.

Sie schnallten ihn auf die Trage,
Wie er auch strampelte, sich wehrte,
Badoglio hat es hinbekommen,
Und diese Entführung macht uns Spaß.

Ein Irrer wurde behandelt,
Wie es sich für einen Irren gehört,
Aber der Plan, stellt man fest,
Wurde über 20 Jahre zu spät gefasst

Lektorat: Elke Eikmeier