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Titelseite / Einführung

Die Krim ist wieder frei!

Die Krim
Führerhauptquartier, 14. Mai (D.N.B.). Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Am 13. Mai wurden die letzten deutsch-rumänischen Truppen von der Krim auf das Festland zurückgebracht. Seit dem 1. November 1943 stürmten die Bolschewisten dort mit überwältigender Übermacht auf unsere schwache Verteidigung. Erst im April wurde es notwendig, unsere Truppen in einen engen Verteidigungsring um Sewastopol zurückzuziehen. Auch dort scheiterten die weiteren Versuche der Bolschewisten, den Ring mit 29 Infanteriedivisionen, mehreren Artilleriedivisionen, Panzer- und Marinebrigaden zu durchbrechen und die deutschen Streitkräfte zu vernichten, mit schweren, blutigen Verlusten für den Feind. Jagd- und Schlachtflugzeugformationen sowie fliegende Artillerie unterstützten den Abwehrkampf der Truppen vorbildlich und zerstörten dabei allein in der Zeit vom 8. April bis 12. Mai 604 feindliche Flugzeuge, 196 Panzerfahrzeuge und 113 Geschütze. Einheiten der deutschen und rumänischen Marine sowie Transportformationen der Luftwaffe haben unter kräftiger feindlicher Abwehr in einer einzigartigen Überfahrtbewegung die im Kampf auf der Krim eingesetzten verbundenen Truppen auf das Festland zurückgebracht.

Die Gesichter dieser sechs Männer vermitteln keinen besonders positiven Eindruck von ihrer Persönlichkeit; das stimmt völlig, denn es handelt sich um Porträts von sechs Folterknechten und Henkern in Eupatoria, die während des Terrors auf der Krim nach der Niederlage von General Wrangel Zehntausende Morde begangen haben. Auch eine Erinnerung, da die Deutschen die Krim bald von den Sowjets befreit haben! – 17/10 41

Mit Mühe hat man sie erhalten,
Wie war man damals darüber froh,
Aber heute läuft auch alles schief,
Und jetzt ist auch die Krim wieder frei.

Simferopol, Kertsch, Eupatoria,
Perekop und Sewastopol,
Als Sowjetrussland sie verlor, ja,
Da fanden wir das wirklich nicht lustig.

Die deutschen Siegesrufe,
Die taten uns damals leid genug,
Wir ahnten damals noch nicht,
Was sie noch vor sich hatten,

Auch wenn der Bogen längst überspannt war
Und der Mof die Krim damals besaß,
Er hat geblutet und gekämpft
Nur für ein eitles Hirngespinst.

Er träumte von den Ölquellen
Im nahen Kaukasus
Und dachte, der Krieg sei schon gewonnen,
Er lag jedoch gründlich daneben.

Was mit Mühe erobert wurde,
Wird heute wieder aufgegeben,
Die deutschen Sieges-Träume
Fallen wie Ähren vor der Sense.

Lektorat: Kurt Gerhard Funke