Friede auf Erden und den Menschen allen,
Das wäre zu wünschen, ein Wohlgefallen.
Schon zweitausend Jahre wird dieses verkündigt,
Doch schaut, wie die Welt sich dagegen versündigt,
Trotz aller Gebete, trotz aller Gebote
Blickt man auf die Menschheit – und blickt nur auf Tote.
Noch herrscht die Grausamkeit, noch herrscht das Böse,
Ein Traum bloß der Frieden, der uns bald erlöse,
Einst, sagt man, wurde der Heiland geboren,
Doch trotz dieses Fakts scheint die Menschheit verloren,
Es gibt keinen Frieden, nur Krieg herrscht auf Erden,
Nie sah die Welt solchen Horror wahr werden.
Statt Glocken Sirenengeheul in den Städten,
Nacht triumphiert über Menschheit in Ketten.
Über Psalmen und melodischem Schallen
Hört man den Kampf der Kriegswaffen hallen,
Glocken sind längst zu Kanonen gegossen,
Freiheit und Recht sind verstoßen, verschossen.
Unrecht und brutale Schändung regieren,
Und nur die Gewalt will heut triumphieren,
Die Friedensgesänge sind nicht mehr zu hören,
weil Kreuzer und Panzer und Bomben sie stören
Doch trotz dieser Zeiten glaub ich noch zu sehen:
Erde, du wirst diese Zeit überstehen,
Menschheit, dir wird bald die Einsicht beschieden,
Dann kommt uns’re Zeit vom ewigen Frieden.
Übersetzung: Thilo von Debschitz, Uta von Debschitz
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