2. Jahrgang, Nr. 37, Seite 13
2. Jahrgang, Nr. 37, Seite 14

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Der Hitlergruß in der deutschen Armee

Deutscher Gruß bei der Wehrmacht
Führerhauptquartier, 24. Juli (D.N.B.) – Der Reichsmarschall des Großdeutschen Reiches hat als rangältester Offizier der deutschen Wehrmacht, gleichzeitig im Namen von Generalfeldmarschall Keitel und Großadmiral Dönitz, dem Führer mitgeteilt, dass alle Teile der Wehrmacht anlässlich seiner Rettung darum gebeten haben, den deutschen Gruß in der Wehrmacht einführen zu dürfen, als Zeichen felsenfester Treue zum Führer und enger Verbundenheit zwischen Wehrmacht und Partei. Der Führer ist dem Wunsch der Wehrmacht nachgekommen und hat seine Zustimmung gegeben. Ab heute tritt daher an die Stelle des Salutes durch das Antippen der rechten Hand an die Kopfbedeckung das Zeigen des deutschen Grußes. – 28-7-44

Es wird nicht mehr salutiert,
Man bringt den Hitlergruß,
Erst jetzt, so wird versichert,
Geht es mit Deutschland gut.

Man salutiert nicht mehr wie früher,
Man streckt den Arm nach oben,
Der Krieg wird besser verlaufen
Mit solchem Treuebeweis.

Tritt man den Russen entgegen
Mit ausgestreckter Hand,
Dann schwinden ihr Kampfgeist und ihr Mut,
Und sie treten bald ab.

Es ist, als ob ein Verkehrspolizist,
Seine Hand für Stopp hebt,
Und Stalin, dieser schlimme Kerl,
Hat eine ziemliche Krawatte.

Man weiß und spürt fast sicher,
Dass durch den Hitlergruß
Die gesamte russische Offensive
Sehr schnell ausgeblutet ist.

Und bei Saint-Lo und bei Caën,
Kommt auch bald eine Wende,
Und ich bin traurig und gestehe,
Die Deutschen haben wieder

Mit diesem Gruß den richtigen Griff gemacht,
Die richtige Wahl getroffen,
Die Gegner verrecken
Und ich gehe zum Teufel.

Aber danach dachte ich, dass
Der neue Hitlergruß vielleicht
In Lemberg, Warschau und Lublin
Nicht völlig zufriedenstellend ist.

Wenn es so nicht funktioniert,
Sei dem Mof gesagt,
Ich habe für dich einen guten Rat,
Der ist sicher nicht schlecht.

Kommt noch kein Ende an eure Not,
Kein Ende an eure Flucht,
Dann hebt ihr nicht nur eure eine Pfote,
Sondern beide in die Luft!

Lektorat: Kurt Gerhard Funke