2. Jahrgang, Nr. 39, Seite 2
2. Jahrgang, Nr. 39, Seite 3

Titelseite / Einführung

Mit Väterchen Stalin (Schlager)

Von der Ostfront gibt es immer noch keine bedeutenden Neuigkeiten. Nur von deutscher Seite wird mitgeteilt, dass die Sowjets alles für den großen Angriff an den Grenzen von Ostpreußen vorbereiten und dass der Kampf dort anderweitig in den letzten Tagen eine bemerkenswerte Heftigkeit erreicht hat. Es wird erwartet, dass die Bolschewiken bald zu ihrem endgültigen Angriff übergehen werden, bei dem die deutschen Abwehrarmeen eine Bewährungsprobe bestehen werden müssen, wie es noch keine deutsche Armee im Verlauf dieses Krieges erlebt hat. – 16-8-44

Alle Nazis sind am Trauern,
Furcht durchzittert ihr Gebein,
Denn wie lange wird’s noch dauern
Und dann wird es so weit sein
Und die ostpreußische Grenze
Wird vom Russenheer passiert,
Ich tanz dann Kosakentänze,
Denn es läuft dann wie geschmiert

Refrain.
Mit Väterchen Stalin,
Da geht es nach Berlin,
Das rote Tempo ist phänomenal
Und einen jeden freut’s
Es fällt das Hakenkreuz,
Auch Adolf fühlt bereits
Es wird fatal.

Hermann Göring ist am Beben,
Joseph Göbbels ist totbleich
Denn für sie ist es daneben,
Aus ist’s bald mit ihrem Reich.
Ob sie schwindeln, ob sie lügen
Dass man nicht verloren sei,
Es liegt in den letzten Zügen.
Heut die Nazibarbarei.

Refrain

Liebe Leute, lasst euch sagen,
Adolf Hitler hat’s nicht leicht
Eine Frage ist’s von Tagen
Bis die Ostsee wird erreicht
Von den Russischen Armeen.
Und er gibt ganz Ostland preis,
Bald ist es um ihn geschehen,
Jeder fühlt und jeder weiß.

Refrain.

Habt ihr noch nicht ausgeschlafen
Werdet ihr denn noch nicht wach
Wollt ihr nicht die Bonzen strafen,
Wie lang zeigt ihr euch noch schwach
Straft die Bonzen, straft den Führer,
Die bis hierhin euch gebracht
Widersetzt euch endlich ihrer
Tyrannei und Willkürsmacht

Refrain.

Transkription: Thilo von Debschitz