3. Jahrgang, Nr. 14, Seite 2
3. Jahrgang, Nr. 14, Seite 3

Titelseite / Einführung

Die Untertaucher von morgen

Diese Unterwasserzeit
Wird nicht mehr lange dauern
Wir verlassen ohne Reue
Bald die Kerkermauern

vom dunklen Gefängnis,
Können uns bewegen,
Zweiunddreißig Monate lang
Haben wir geschwiegen

Zweiunddreißig Monate lang
Vor dem Licht verborgen,
Wir waren furchtsame Menschen und sehr bang,
Die ganze Zeit weggeduckt

Wir sind froh, der Führer trauert
Mit seinen Paladinen,
Denn bald sind sie an der Reihe,
Bald werden sie verschwinden,

Hitlers Ende ist in Sicht,
Nazitruppen weichen,
Bald ist Adolf selbst in der Pflicht
unterzutauchen.

Hitler und sein großer Freund
Duce Mussolini
Sehr bekannt und unbeliebt
Bei der Weltöffentlichkeit,

Werden wohl bald nach und nach
Zu Untergetauchten werden
Ja, ich seh sie bald unter Wasser
Ihre „Neue Ordnung“

Die Übel und wüstes Chaos brachte,
Hat sich nicht als stark genug erwiesen.
Für den Faschismus wird es Nacht,
In ein paar Wochen

Tauchen Untergetauchte auf,
Diktatoren unter,
Ich sehe Benitos Fischkopf

Pessimistisch, ohne
Jegliche Hoffnung, wieder
Ans Licht zu kriechen,
Denn man wird ihn ganz sicher
Am Kragen packen

Ausgespielt ist auch Adolfs Rolle
Als Triumphator
Und wir sehen ihn bald mit großer Freude
Tot oder unter Wasser …

Lektorat: Hanny Veenendaal