Wegen der Repressalien gegen die Juden in Deutschland wanderten die Eltern von Ralph Jacob (* 1939) in die Niederlande aus. Sein Vater wurde dort 1941 zu Beginn der Judenverfolgungen ins Konzentrationslager Mauthausen deportiert und im selben Jahr ermordet. Um den Razzien zu entgehen, wurde der kleine Ralph von seiner Mutter bei Helfern auf dem Land versteckt. Auch seine Mutter tauchte unter, beide konnten so die NS-Zeit überleben. Später arbeitete Ralph Jacob als Vertreter einer internationalen Minengesellschaft in verschiedenen Ländern, bis er sich 1990 in Paris niederließ.