Schließlich legte Dr. Goebbels die Etappen der deutschen Außenpolitik dar, die alle Elemente des Friedens sind. Die Politik Hitlers ist eine Politik der Freiheit, der Ehre und des Friedens. Ein wehrloses Deutschland war eine Provokation des Krieges; diese Provokation existiert nicht mehr. Dr. Goebbels beendete seine Rede mit der Erklärung: „Ein Volk von 75 Millionen wird am 10. April antreten. Unser Kriegsruf wird sein: Ein Volk – ein Reich – ein Führer.“ – 23.3.38
Und Göbbels sprach: Dass Deutschland rüste,
Das sei die Friedensgarantie,
Wenn man sich gut bewaffnet wüsste,
Sei man so sicher wie noch nie.
Dann würde es kein Gegner wagen
Und je zum Angriff übergehn,
Doch wie zuvor die Dinge lagen
Konnt’s jeden Augenblick geschehn.
Es steckte in den Kinderschuhen
Die deutsche Reichswehr, unser Heer,
Ein jeder könnte uns was tuen,
Ein Wunder, dass nicht irgendwer
In irgendeinem fremden Lande
Sich zu ‘nem Angriff hat erfrecht,
‘Ne Sünde war es und ‘ne Schande,
Wie man die deutsche Wehr geschwächt
Und schnöd darnieder hat gehalten,
Doch dann kam Hitler, Gott sei Dank,
Und nun, dank seinem weisen Walten
Sind wir vor sowas nicht mehr bang.
Als unsre Reichswehr lag darnieder,
Bestand ‘ne große Kriegsgefahr,
Doch nun, geliebte deutsche Brüder,
Ist es uns allen, hoff ich, klar,
Wir sind ein Volk in Wehr und Waffen,
Ein Volk in Waffen und in Wehr,
Dank unsres großen Führers Schaffen,
Besteht die Kriegsgefahr nicht mehr.
Im Osten, Westen, Norden, Süden
Pfeift heutzutag ein andrer Wind,
Wir bangen nicht mehr um den Frieden,
Weil wir so gut bewaffnet sind.
Die Kriegsgefahr ist nun beschworen,
Der Friede ist nicht mehr bedroht,
Die Sicherheit ward uns geboren,
Jawohl, nun hat es keine Not …
Der Göbbels hat so schön gesprochen,
Doch zeigte sich schon kurz danach:
Der deutsche Friede ist zerbrochen,
Weil … Hitler selbst den Frieden brach.
Transcription: Thilo von Debschitz