Der Führer schüttelt Himmlers Hände
Und seine Hand ist angstverschwitzt,
Er spürt genau, es geht zu Ende,
Er hofft, dass Himmler ihn beschützt.
Der Führer fühlt sich heute kläglich,
Obgleich er es noch nicht gesteht,
Doch weiß er, dass solang wie möglich,
Solang es noch irgendwie geht,
Er sich auf Himmler kann verlassen
Und auf den Schutz seiner SS,
Die schirmt ihn vor dem Groll der Massen
Und darum tut er noch recht kess
Im Schutze seiner Leibstandarten
Fühlt er sich wie in Abrahams Schoß
Doch dürfen wir mit Recht erwarten
Auch diesen Schutz wird er bald los
Drum ständig lichten sich die Reihen
Derer, die um den Führer stehn
Stets weniger werden die Getreuen
Und eines Tages wird man sehn,
Dann steht der Führer ganz alleine,
Sein letzter Anhänger ist fort
Dann bringt man es mit ihm ins Reine
Und sühnt man seinen Massenmord.
Man sieht ihn heut’ im Bilde lächeln
Und er drückt Heinrich Himmlers Hand
Der Händedruck bringt Todesröcheln,
Und Angst und Schrecken übers Land.
Transcriptie: Thilo von Debschitz